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Geben und nehmen im Garten – Biodiversität gefragt

Geben und nehmen im Garten – Biodiversität gefragt

Stark frequentierte Vorträge von TV-bekanntem Gartenbauingenieur Klaus Körber aus Veitshöchheim in Gartenbaumschule Patzlsperger - Der rote Aloisius und seine himmlischen Freunde wurden vorgestellt

Postau/Trauseneck. Riesengroß war auch heuer wieder das Besucherinteresse beim Tag der Offenen Tür der Gartenbaumschule Patzlsperger. Zu den Höhepunkten dieser Veranstaltung gehören traditionell Vorträge, um den Kunden zusätzliches Wissen in den Bereichen Pflege von Bäumen, Sträuchern und Pflanzen, Pflanztechnik, Bodenbeschaffenheit, Schädlingsbekämpfung und vor allem eine gelungene Biodiversität - das heißt eine biologische Vielfalt - im eigenen Garten zu vermitteln. In seinen Bann zog einmal mehr der gefragte Referent Klaus Körber, äußerst beliebt bei seinen zahlreichen Zuhörern neben seiner unbestrittenen Fachkenntnis auch ob seiner dabei humorvollen, pointierten und garantiert nicht langweiligen Vortragsweise, die vielen, vielen Besucher seiner beiden Vorträge in der Postauer Gartenbaumschule. Der deutschlandweit bekannte Gartenspezialist ist Gartenbauingenieur an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim - bayernweit auch bekannt durch seine informativen Berichte in der Sendung „Querbeet“ des Bayerischen Rundfunks. Er referierte dabei am Sonntag über die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten von Kletterrosen und Clematis, über Pflanzenkrankheiten, bienenfreundlichere Gärten, neuen Apfelsorten- insbesondere Säulenapfel- und Ballerinabäume, und forderte zum Ausprobieren aus. Klaus Körber animierte die Gartenbesitzer unter den Zuhörern, sich mehr zu Blühflächen, Bienenbäumen, also der Tier- und Insektenwelt im Garten hinzuwenden. Ein besondere Attraktion boten die zwei Apfelbäume, von Klaus Körber mitgebracht, mit dem Namen „Der rote Aloisius und seine himmlischen Freunde“, wobei hier auf jedem Baum vier verschiedene Apfelsorten wie Klarapfel, Alkmene, Topas und eben der rote Aloisius wachsen, so dass der Apfelliebhaber von Anfang Juli bis Mitte Oktober Apfelerträge und bis Dezember lagerbare Früchte von dem vielfältigen Apfelbaum erwarten kann.

In Zeiten des globalen Klimawandels und der dadurch notwendigen ökologischen Neuausrichtung ist es der Familie Patzlsperger von Anfang an ein großes Anliegen, diese Aspekte im Bereich ihrer Gartenbaumschule mit einfließen zu lassen, damit sich ihre Kunden über einen vitalen Garten und leckeren, gesunden Früchten erfreuen können. Deshalb hielt auch bereits am Samstag Franz Riettahler in der Gartenbaumschule Patzlsperger einen Vortrag über effektive Mikroorganismen zum Thema „Biologischer Hausgarten“ ab, der ebenfalls viele Zuhörer verzeichnen konnte. Viele Besucher stärkten sich nach den Vorträgen oder den Besichtigungen der artenreichen Pflanzen, Sträuchern und Bäumen auf dem weitläufigen Areal in der opulent ausgestatteten Gartenterrasse, während sich der Nachwuchs auf dem betriebseigenen Spielplatz oder am Losstand vergnügen konnte. Bei dem hervorragenden Wetter waren also beste Voraussetzungen für einen informativen und amüsanten Besuch bei den Patzlspergers geschaffen.

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Klaus Körber bestach einmal mehr durch seine Fachkenntnis und musste sich daher vielen Fragen stellen.



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