Rhododendron ponticum 'Variegatum'

Immer gut in Form – Rhododendron zurückschneiden

Wer möchte, dass der eigene Garten immer gut in Form und gepflegt aussieht, der sollte auch den Rhododendron zurückschneiden und ihn damit jung halten. Denn dann wird sich der Blütenstrauch prächtig entwickeln und mit seinen besonderen Blüten bei jedem Gartenbesitzer für gute Laune sorgen.

Rhododendren sind sehr beliebte Gartenpflanzen. Und obwohl sie so anspruchsvoll sind, werden sie immer wieder gepflanzt. Aber man muss einen Rhododendron auch zurückschneiden, damit er gesund und jung bleibt. Zusammen mit der restlichen Pflege hält sich der Aufwand bei dem Ergebnis aber in Grenzen.

Rhododendron zurückschneiden – warum eigentlich?

Rhododendron zurückschneiden ist nicht immer notwendig, weil die Sträucher keinen regelmäßigen starken Rückschnitt benötigen. Aber ab und zu kann es passieren, dass die Sträucher verjüngt werden müssen, weil sie kaum noch blühen und nur wenig wachsen. Dann kann man zur Gartenschere greifen und den blühenden Schönheiten eine neue Frisur verpassen. Das macht Rhododendron zurückschneiden nicht unbedingt notwendig, nützlich ist es aber trotzdem und kann der Pflanze zu einem schöneren Aussehen verhelfen. Rhododendren gehören zu den eher langsam wachsenden Pflanzen. Das ist nicht weiter tragisch, denn mit der richtigen Pflege kann man sich lange an diesen Sträuchern erfreuen und bekommt zuverlässige Gartenbewohner, die einen lange begleiten werden. Der beste Zeitpunkt dafür ist im zeitigen Frühjahr zwischen Februar und März, oder nach der Blüte zwischen Juli und November. Wichtig ist aber immer, dass die Pflanzen beim Rückschnitt gesund und nicht gestresst sind. Denn Krankheiten oder Stress belasten den Rhododendron zusätzlich und könnten der Pflanze schaden.

Rhododendron zurückschneiden und die Pflanze verjüngen

Wer junge und frische Pflanzen im Garten haben möchte, der kann seinen Rhododendron zurückschneiden und damit verjüngen. Bevor man aber beim Rhododendron die Schere ansetzt, sollte man sich aber vergewissern, dass die Pflanze richtig eingewurzelt ist. Rhododendren sind Flachwurzler und wurzeln ohnehin nicht besonders tief in die Erde. Aber wenn sie noch nicht richtig eingewurzelt sind, werden sie den Rückschnitt nicht überstehen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn der Boden nicht die optimalen Bedingungen hat. Ist der Boden zu dicht, können sich die Wurzeln keinen Weg durchs Erdreich bahnen. Bei schweren Böden sollte man also immer mit Sand oder Kies nachhelfen. Sind die Pflanzen richtig eingewurzelt, kann der Rückschnitt losgehen. Dafür kann man die Zweige des Strauches einfach mit einer Gartenschere auf 30 bis 50 Zentimeter Länge kürzen. Bei besonders alten Pflanzen kann man bei dicken Ästen auch die Astschere ansetzen. Rhododendren besitzen sogenannte schlafende Augen, aus denen sie immer wieder neu austreiben werden. Selbst aus dem alten Holz entwickeln sich neue Triebe.

Beim Rhododendron zurückschneiden richtig vorgehen

Selbst sehr alte Rhododendren kann man zurückschneiden und ihnen damit zu neuer frischer Jugend verhelfen. Am besten geht man dabei aber in zwei Schritten vor, damit der Rückschnitt nicht zu radikal ausfällt. Dafür werden im ersten Jahr nur die Hälfte der alten Triebe bis auf 30 Zentimeter eingekürzt. Im zweiten Jahr folgt dann die andere Hälfte. Dabei werden dann die alten Schnittwunden schon von den neuen Austrieben überdeckt. Besonders dicke Äste sollten nach dem Rückschnitt mit Verschlussmittel verschlossen werden, damit sich keine Krankheiten ausbreiten oder Schädlinge breit machen können. Das würde der Pflanze schaden. Nach dem Rückschnitt in zwei Schritten kann der Rhododendron neu sprießen. Rhododendron zurückschneiden bedeutet aber nicht nur die Schere anzusetzen, sondern die Pflanze danach aus ausreichend zu pflegen. Damit die neuen Triebe nur so sprießen, kann man den Blütenstrauch mit organischem Dünger versorgen, der das Wachstum anregt. In trockenen Zeiten ist es außerdem wichtig, die Pflanze regelmäßig mit kalkarmem Wasser zu gießen. Regenwasser eignet sich hervorragend und ist auch noch kostenlos. Wichtig ist auch den Rhododendron nach dem Rückschnitt nicht direkt umzupflanzen. Das könnte dazu führen, dass er am neuen Standort nicht richtig einwurzelt.

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