Gemüsebeet mit Pflanztunnel

Ein Selbstversorgergarten sorgt für Freiheit

Mit einem Selbstversorgergarten kann man sich unabhängig machen, saisonales Obst und Gemüse anbauen und sich davon ernähren.

Mittlerweile geht der Trend immer mehr zur Selbstversorgung, gerade dann, wenn Lebensmittel teurer werden. Mit ein paar Tipps und Tricks kann man sich ein eigenes kleines kulinarisches Paradies schaffen, mit dem man unabhängig von Lebensmittelpreisen ist und sich selbst versorgen kann.

Warum ein Selbstversorgergarten für viele eine gute Option ist

Wenn man viel Platz im Garten zur Verfügung hat, kann man sich mit einem Selbstversorgergarten ein bisschen Freiheit schaffen. Diese Freiheit sorgt dafür, dass man Lebensmittel aus dem eigenen Garten beziehen kann und dafür nicht in den Supermarkt um die Ecke gehen muss. Gerade dann, wenn Obst und Gemüse ganz oben auf dem Speiseplan steht, aber oft das Geld oder die Mittel fehlen, dieses zu kaufen. Mit einem Selbstversorgergarten ist man unabhängig, kann das anbauen, was einem selbst am besten schmeckt und weiß genau, was auf den Teller kommt. Ob man sich dabei komplett frei vom Konsum macht oder trotzdem noch das ein oder andere dazukauft, ist ganz egal. Wichtig ist, dass man sich mit seinem Garten so ernähren kann, wie man es möchte. Dazu kann regionales Obst und Gemüse angebaut werden, frische Kräuter ergänzt werden und all das geerntet werden, was auf dem eigenen Teller landen soll. Mit ein bisschen Platz kann man sich dann das ganze Jahr über von den eigens angebauten Lebensmitteln ernähren und diese direkt verwenden oder haltbar machen.

Was in einem Selbstversorgergarten nicht fehlen darf

Mit einem großen Garten hat man unendlich viele Möglichkeiten. Denn je größer der Selbstversorgergarten ist, desto mehr Lebensmittel kann man aus eigenem Anbau beziehen und diese dann verwenden. Dabei spielt es aber keine Rolle, ob man komplett von dem eigenen Anbau leben kann, oder ob der Gang in den Supermarkt doch ab und zu notwendig ist. Damit dieser aber eher zur Ausnahme wird, kann man schon früh im Jahr mit den ersten Vorbereitungen loslegen und den Grundstein für eine erfolgreiche Ernte im Selbstversorgergarten sorgen. Tomaten, Paprika und Gurke können im Frühjahr auf der Fensterbank angezogen werden. Dafür kommen die Samen in Anzuchtschalen und die Jungpflanzen können nach dem letzten Frost ins Freiland gesetzt werden. Auch andere Pflanzen lassen sich gut vorziehen, wieder andere können direkt ins Beet. Salate wie Römersalat, Eisbergsalat oder Gartensalat können direkt ab April im Freiland gesät werden. Ein kleiner Tipp: Wer nacheinander sät, kann bis zum November immer wieder frischen und leckeren Salat ernten. Radieschen können ebenfalls ab April direkt ins Freiland gesät werden und sorgen dann schnell für eine leckere Ernte, denn sie sind wahre Sprinter im Gemüsebeet. Und wer auf frisches Obst nicht verzichten möchte, pflanzt im Herbst oder Frühjahr diverse Obstbäume.

Leckere Ideen für den Anbau im Selbstversorgergarten

Wann genau welches Gemüse im Haus vorgezogen oder im Freiland ausgesät wird, hängt im Selbstversorgergarten ganz von den unterschiedlichen Arten und Sorten ab. Beim Kauf kann man sich über den besten Zeitpunkt informieren. Hier kommen ein paar Tipps, was gesät und gepflanzt werden kann, um eine große Abwechslung zu bekommen. Dazu zählen vor allem Blatt- und Stammkulturen wie Endivie, Artischocke, Senf oder Mangold. Auch Brunnenkresse, Feldsalat und Rhabarber gehören dazu. Dann gibt es Knollen- und Wurzelgemüse, zu denen Kartoffel, Rote Bete, Knollensellerie, Pastinake, Radieschen und Karotte zählen. Aber auch Rettich, Petersilienwurzel oder Lauch. Zwiebelpflanzen dürfen im Selbstversorgergarten ebenfalls nicht fehlen. Dazu zählen Lauchzwiebel, Schalotte, Frühlingszwiebel oder Knoblauch. Kohl sorgt vor allem im Winter für leckere Gerichte. Dazu zählen Grünkohl, Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi oder Weiß- und Rotkohl. Hülsenfrüchte sorgen für eine ausgewogene Ernährung und so finden im Selbstversorgergarten auch Erbse, grüne Bohne, Gartenbohne oder Stangenbohne ihren Platz. Und zu den Obstkulturen gehören Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Zuckermelone, Gurke, Kürbisse und Tomate. Mit dieser unendlichen Vielfalt ist der eigene Selbstversorgergarten schnell bestückt und sorgt für reichlich Ernte.

Ähnliche Berichte

Mehr erfahren Ein bunter Salat auf dem Balkon mit Urban Gardening
Ein bunter Salat auf dem Balkon mit Urban Gardening

Im Sommer ist grillen einfach ein absolutes Muss! Und was gehört zum grillen wie die Kräuterbutter auf das Steak? Richtig, ein knackiger, frischer…

Mehr erfahren Gemüse für ungeduldige Gärtner: Sprinter im Gemüsebeet
Gemüse für ungeduldige Gärtner: Sprinter im Gemüsebeet

Sie wollen eigenes Gemüse ernten und zählen nicht zu den geduldigsten Gärtnern? Die hier vorgestellten Arten sorgen für einen raschen Ernteerfolg…

Mehr erfahren Die Tomate - Aroma, Schönheit und Genuss in eins
Die Tomate - Aroma, Schönheit und Genuss in eins

Sie ist der Star unter dem Sommergemüse. Tomaten kann man leicht aus Samen heranziehen; sie machen wenig Arbeit und schmecken einfach himmlisch –…

Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren