Mini-Gewächshaus

Mini-Gewächshaus – mit Plastik etwas Gutes tun

Plastik ist ein großes Problem für die Umwelt. Zu viel Plastik wird einfach achtlos weggeschmissen und schadet Pflanzen und Tieren. Wie wäre es also, mit Plastik zur Abwechslung auch mal etwas Gutes zu tun? Denn sinnlos wegschmeißen muss man das ungeliebte Material nicht.

Aus Weintraubenschale, Salatbecher und Trinkflasche lassen sich im Handumdrehen kleine Gewächshäuser basteln, die den Pflanzen gut tun, anstatt ihnen zu schaden. Und das sollte schließlich das Ziel eines jeden Pflanzenfreundes sein, oder?

Wachsen in einer Weintraubenschale

Weintrauben sind oft in einer Plastikschale verpackt. Wofür die gut sein soll, weiß man irgendwie nicht so genau, aber jetzt bekommt sie eine Aufgabe. Damit aus der Weintraubenschale ein Mini-Gewächshaus wird, wird die Schale ungefähr zu Hälfte mit Anzuchterde gefüllt. Anschließend werden die Samen eingesetzt und die Weintraubenschale gut gegossen. Die Erde sollte dabei feucht, aber nicht klitschnass sein. Anschließend wird der Deckel der Weintraubenschale geschlossen und das Mini-Gewächshaus auf eine sonnige Fensterbank gestellt. Falls im unteren Teil der Weintraubenschale Abtropflöcher vorhanden sind, kann das Mini-Gewächshaus auf einen Teller oder in eine Schale gestellt werden, damit es beim Gießen nicht für eine Überflutung sorgt. Ein Klebeband rund um die Schale kann beschriftet werden, damit man den Überblick behält, was wo wächst.

Mehr als eine alte Flasche

Plastikflaschen sind ein riesiges Problem. Aber damit die nicht ungenutzt im nächsten Park landen, können die Plastikflaschen sinnvoll recycelt werden. Zusammen mit einem Blumentopf und Anzuchterde werden aus alten Plastikflaschen kleine Mini-Gewächshäuser. Dafür werden kleine Blumentöpfe mit Anzuchterde befüllt. In die Anzuchterde kommen dann die Samen. Die Auswahl bleibt natürlich dem persönlichen Geschmack überlassen. Anschließend noch gut angießen und dann kommen die Flaschen zum Einsatz. Von den Plastikflaschen werden mit einem Cuttermesser die Hälse abgeschnitten. Von denen wird dann der Decke abgeschraubt und die Flaschenhälse mit der Schnittkante nach unten auf die Erde gesetzt. Um den Flaschenhals kann man dann noch ein Band knoten, auf den die Namen der Pflanzen geschrieben werden. An einem sonnigen Platz gedeihen die jungen Pflanzen dann prächtig.

Vom Salatbecher zum Mini-Gewächshaus

Im Supermarkt gibt es oft schon fertigen Salat zu kaufen. Das ist natürlich praktisch, wenn’s schnell gehen muss, aber oft ist der in Plastikbechern verpackt, die dann achtlos weggeworfen werden. Damit das nicht passiert, kann aus den Plastikbechern en kleines Mini-Gewächshaus gebastelt werden. Dafür werden die Becher ungefähr zur Hälfte mit Anzuchterde befüllt und die Samen eingesetzt. In die Deckel der Plastikbecher werden dann mit einem Cuttermesser kleine Kreuze geschnitten, die an den Kanten umgeknickt werden. So entstehen kleine Luftlöcher. Nachdem das Mini-Gewächshaus noch gut angegossen wird, wird der Deckel auf den Becher gesetzt und das Mini-Gewächshaus an einen hellen Ort gebracht, an dem die Samen gut keimen können.

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